Hallöchen.
Es hat zwar nichts mit Kryptowährungen zu tun, dennoch fände ich es eine interessante Sache, die sich jedenfalls mit nahezu null zusätzlichen Kosten umsetzen lässt, dauert dafür seine Zeit.
Ich habe mir gerade ein Video über CO2, öko, bio usw. angeschaut und da kam mir ein Gedanke. Letztendlich schreit gefühlt jeder, dass man die Umwelt schützen muss und wir keinen Fußabdruck auf der Erde hinterlassen dürfen. Tatsächlich ist das aber nicht möglich, weil allein die Existenz bedingt, dass man einen Einfluss auf die Umwelt hat. Außerdem sollte jeder sich zu allererst an der eigenen Nase packen, etwas für die Umwelt zu tun, mich eingeschlossen. Doch wir haben allesamt ein Problem: es ist unbequem, teuer und/oder bringt andere Nachteile mit sich. Wenn ich beispielsweise Wattestäbchen mit Holzstab und ohne Plastikverpackung kaufen möchte, dann finde ich nur EXTREMST überteuerte Ware auf eBay.
Wie also könnte man das Problem anpacken? Was derzeit relativ gut funktioniert, ist zum Beispiel das Biolabel beim Einkauf im Supermarkt/Discounter. Wobei mich an Labels allgemein stört, dass sie eigentlich meistens nur dafür da sind, indirekt Geld zu machen, egal, ob die Normen der Labels eingehalten werden.
Also denke ich mir, dass die Normen eigentlich nur eingehalten werden können, wenn die Überprüfung der Norm zum Zeitpunkt der Veröffentlichung stattfindet und dieses Label dann nur zeitlich begrenzt (1 Jahr oder so) genutzt werden darf. Möchte der Discounter es weiterhin nutzen, so MUSS sein Markt erneut überprüft werden. Damit der Discounter nicht vorzeitig alles öko aussehen lässt, wird im Vorfeld bereits eine Besichtigung ohne sein Wissen durchgeführt. Der Discounter kann das Label dann ausschließlich in erwerben, wobei wir es zuvor beim Markenamt eingereicht haben. Die auf dem Label stehende Bewertung wird aber bis nach dem Kauf geheim gehalten, dass der Discounter nicht vorab überprüfen kann, ob er das Label haben möchte, weil die Bewertung eventuell schlecht ausgefallen ist. Damit der Discounter niemanden der Community bestechen kann, müssen immer 2 Leute zusammen einen Markt besichtigen. Wurde dies versucht, so gibt es diesen Vermerk als K.O.-Kriterium im Label.
Damit wir aber zu dem Punkt kommen, dass Discounter unser Label haben wollen, müssen wir es erst publik machen, indem wir das erste Jahr lang das Label verschenken. Nach und nach werden dann Anfragen eintrudeln und wir können die Gebühr einführen/anziehen.
Bei der landesweiten Überprüfung kann uns die dezentrale Community helfen. Stellt sich die Frage, warum jemand Discounter unter die Lupe nehmen sollte? Weil man einen prozentualen Anteil erhält, wenn ein Discounter genau das Label erwirbt, dass dieser Nutzer erstellt hat. Der Rest geht an die Community-Kasse.
Jetzt zur Frage, was in dem Label enthalten sein sollte?
Dies gilt es noch komplett aufzusetzen. Ich persönlich denke an Dinge wie
- Wie viel Plastikverpackungen werden auf 100 Waren gezählt?
- Welchen ökologischen Eindruck hinterlässt der Laden? (Plastikwerbung, Plastikschilder, Leuchtreklame wegen Stromverbrauch, wie viel unnötige Werbung)
- Kann man sich Waren selbst abfüllen? (weniger Verpackungen nötig)
- Gab es einen Bestechungsversuch an uns in Geld oder Naturalien? (Wenn ja, je nach Wert sehr negativ)
- Wie viel Prozent von hundert angebotenen Waren sind aus der Region? (CO2 auf Spritverbrauch)
- Wie viel Licht statt Fenster gibt es? (Stromverbrauch)
- Wird auf dem Dach Strom aus regenerativen Energien erzeugt und auch in einen eigenen Akku eingespeist?
- Sind alle Kühltruhen von der warmen Umluft abgeschottet oder offen?
- Wie viel Prozent teurer sind Waren in umweltfreundlichen Verpackungen?
- Wurde darum gebeten, diese Kontrolle durchzuführen? (Wenn ja, eher schlecht, da Vorbereitung darauf möglich)
- usw
Unterscheiden würde ich das Ganze aber davon, wie gesund die Produkte sind. Letztendlich ist jeder selbst dafür verantwortlich, was er essen möchte und außerdem verträgt jeder Körper Lebensmittel unterschiedlich gut. Dafür würde ich eher ein anderes Label aufsetzen, ist aber nicht mein Begehr.
Zu guter letzt würde ich das Label "Footprint" nennen, falls der Name nicht bereits vergeben ist.
Darüber hinaus könnte man auch das Label auf andere Industrien übertragen und vllt jeder auch für sich persönlich kostenlos durchführen, um zu erfahren, wie "grün" man selbst ist.
Was haltet ihr davon?