STORJ - QUIC misconfigured

  • Hallo zusammen!

    Ich verwende (ich denke wie auch Tyrael) StorJ hinter DSLite in Kombi mit dem Portmapper von feste-ip.net.

    Da ja offenbar für die "Zukunftssicherheit" nun die UDP Konnektivität von diesem "QUIC" abgeprüft wird, habe ich die entsprechenden Firewall & Portfreigaben nachgeholt.

    Mein 36TB Node (nicht voll^^) ist weiterhin online, aber eben "QUIC Misconfigured" - wahrscheinlich twegs noch nicht funktionierender UDP Konnektivität.

    Jetzt habe ich da 4 Fragen an euch, für deren Antwort ich dankbar wäre:)


    1. Wie schlimm ist "QUIC Misconfigured", bzw. fehlendes UDP ? Habe ich dadurch einen Wettbewerbsnachteil, oder muss damit rechnen in Zukunft einen zu haben?

    2. Ist Tyraels Node auch "QUIC Misconfigured" ?

    3. Ich verwende eine myFritz! Portweiterleitung, die afaik nur TCP supported und habe eben nun noch eine "normale" Portweiterleitung für UDP am selben Port an die IPv6 Adresse in der FritzBox geschalten - Kann das überhaupt funktionieren? Ich bin da leider nicht so firm :/

    4. Gehe ich recht in der Annahme, das dem Portmapper von feste-ip.net das Protokoll vollkommen schnurz ist, oder könnte auch da das Problem liegen?


    Falls ich für diese Fragen einen neuen Thread eröffnen sollte, sagt mir einfach schnell Bescheid :) Soweit auf jeden Fall mal schon vielen Dank:)

  • Hallo DerAlo


    Ich habe deinen Beitrag zu einem neuen Thema gemacht. So bleibt es hier etwas sauberer im Forum. :)


    Wenn du jemanden anschreiben möchtest, dann kannst du auch ein @ vor den Namen Tyrael schreiben, wie ich das auch bei dir gemacht habe. So bekommst du eine Nachricht darüber.

  • Guten Abend DerAlo ,
    ich versuche mal deine Fragen zu beantworten:

    1. Bisher sind noch keine Nachteile festzustellen, in Zukunft eventuell, das dauert aber noch einige Zeit bis es wirklich umgestellt wird.
    2. Nein meine Nodes sind nicht mehr "QUIC Misconfigured" da ich inzwischen eine Feste IP v4 habe.
    3. Sollte funktionieren, die Node muss nach dem einrichten von UDP neu gestartet werden.
    4. Wenn TCP Verbindungen durch gehen sollten auch UDP möglich sein, rein logisch betrachtet.

    Als Lösung für alle 4 Punkte fallen mir spontan zwei Lösungen ein:
    1. Bei deinem Anbieter auf einen Vertrag mit einer festen IPv4 wechseln.
    2. Eine neue Fritzbox kaufen, dadurch bekommst du eine dynamische IPv4 Adresse von deinem Anbieter zugewiesen.

    Noch zwei Sache zu deiner Node, es bringt nichts 36 TB für Storj freizuhalten, da es ewig dauert bis diese auch voll sind und erstelle pro Festplatte am besten eine eigene Node, das bringt ein klein bischen mehr Traffic und du hast nicht die Gefahr wenn eine Festplatte kaputt geht, dass die ganze Node weg ist.

  • Hallo zusammen! Vielen Dank für das "Ordnung halten" von Riggie1000 und das Beantworten der Fragen von Tyrael.


    Mittlerweile bin auch ich darauf gekommen, dass meine 36TB in frühestens 10 Jahren ++ voll wären, wo es wahrscheinlich ist, dass vorher eine der 4 Platten abraucht.

    Mein Plan wäre deswegen ein Umstieg auf (Software)Raid5 gewesen, was aber natürlich mit deinem (tollen!) Argument des erhöhten Traffics bei multiplen Nodes hinfällig ist und ich es dann so machen werde wie von Tyrael vorgeschlagen. Danke nochmals dafür!

    Da ein Wechsel bei meinem Vodafone Gigabit Kabel Anschluss zu einem Tarif mit fixer IPv4 finanziell untragbar erscheint, werde ich das erstmal so lassen.


    Leider hat die UDP Portweiterleitung nichts bezüglich QUIC verändert, was mir zwar rein optisch ein Dorn im Auge ist, aber Dank Tyraels Aussage erstmal auch nicht mehr.


    Ich werde also nun versuchen herauszufinden wie ich das mit den mehrfachen Nodes (wahrscheinlich via Docker) realisiere.


    Danke euch soweit und falls es euch interessiert - dieses QUIC ist garnichts proprietäres von StorJ:



    Merci soweit und euch alles Gute - Gesund bleiben ;)

    (Kann damit auch geschlossen werden)

  • Hey CaptainRyzen !

    Danke für deine Info!


    Ich habe mal ein wenig im feste-ip Forum gestöbert und die Lösung für unser Problem wäre wohl ein FIP-VPN. Also quasi dann ein permanenter Tunnel von unserem StorJ Node zu dem IPv4 Server von feste-ip.net.

    Dafür bräuchts den Service (5 Credits am Tag) plus ne IPv4 Adresse (3,50€ im Monat).


    Ich bin aktuell noch nicht so ganz überzeugt das zu machen, zumal ich zu meiner Schande gestehen muss nun statt einzelner Docker-Nodes pro Platte (Die sind noch vom Chia Rush über^^) nun doch n Software Raid erstellt zu haben.. Asche auf mein faules Haupt...


    Ich find die Sache von Tyrael verdammt interessant, dass (wenn ich ihn richtig verstanden habe), man von Vodafone ne eigene IPv4 bekommt, wenn man nicht deren Leihbox sondern ne eigene FritzBox anschließt - Das wär dann evtl auch in Bezug auf endlich immer aktuelle FritzOS Versionen was.


    CaptainRyzen Wie genau ist denn dein Node Setup? Dockerisiert? Raid?


    Tyrael Wie bist du denn zu der eigenen IpV4 gekommen? Den Support genervt (geht afaik nun nicht mehr), oder was ganz anderes?


    Tüdeldü die Herren und ein schönes Restwochenende!

  • CaptainRyzen Ui, Unraid-NAS... Wieder was gelernt^^


    So - und weil ihr alle so professionell dockerisiert habt (und damit auch Recht habt^^) bin ich jetzt in Nerd-Ehre-Zugzwang gekommen und hab nun auch 4 Instanzen an jeweils einer Platte.


    Danke für die "passive Motivation" ;P


    Das mit dem FIP-VPN schau ich mir evtl. mal an, wenn ich einen noch höheren Leidensdruck habe - für den Moment reicht es mir UDP frei :)


    Anbei mein Docker Beweisfoto^^


    Beste Grüße und n guten Wochenstart euch morgen!




  • Keine Ahnung was an Docker so toll sein soll, ich habe es über Windows VMs gelöst und bin damit glücklich, jede VM eine eigene Storage Festplatte zugewiesen und wenn die Platte zu klein wird und mal umziehen muss auf eine größere Festplatte, dann passiert das im laufendem Betrieb ohne Downtime

    Nun zu deinen zwei Fragen, auf die es eine Antwort gibt:

    Wie bist du denn zu der eigenen IpV4 gekommen? Den Support genervt (geht afaik nun nicht mehr), oder was ganz anderes?

    Es gibt zwei Möglichkeiten
    1. entweder einen Bussinesvertrag abschließen, da ist eine dynamische IPv4 dabei, oder optional mit Aufpreis eine feste IPv4
    2. eine eigene Fritzbox oder anderen Router kaufen, damit bekommt man eine dynamische IPv4 zugewiesen

    Beides funktioniert bei Vodafone

    Ich habe mal ein wenig im feste-ip Forum gestöbert und die Lösung für unser Problem wäre wohl ein FIP-VPN. Also quasi dann ein permanenter Tunnel von unserem StorJ Node zu dem IPv4 Server von feste-ip.net.

    Dafür bräuchts den Service (5 Credits am Tag) plus ne IPv4 Adresse (3,50€ im Monat).

    Von den Kosten bist du im Jahr bei fast 55€ (1875 Credits 24,95) und die IP für 30€ im Jahr, auf ein Jahr gerechnet, wenn du länger planst wird es natürlich billiger.

    Eine Fritzbox kostet natürlich inital mehr zwischen 100 und 200€, muss ja nicht unbedingt ne neue sein, nur aufpassen, das die nicht von dem Netzanbeiter kommt, damit hättest du auf jeden Fall deine Ruhe und kannst machen was du willst, auch im Bezug auf andere Dienste, welche einen freien Port oder ähnliches brauchen.

  • Hey Tyrael :)


    Danke für deine Antwort.


    Du das geht mit VMs sicher genauso gut - ich fands halt dockerisiert schön, weil ich da mit zwei Konsolen-Befehlen den Node am Laufen hab und ichs von der Arbeit her kenn.

    Außerdem gibts den sogenannten "Watchtower" Container, der automatisch die storagenodes updated, wenns ne neue Version gibt. (Doku)


    Ja genau, zu den Varianten bin ich auch gekommen. Plus die Variante "Bridgemode" wo man n billiges Kabelmodem vor die Fritzbox hängt.


    Jetzt hab ich mich schlau gemacht bezüglich Kosten - der Business Tarif würde mich 49,99 im Monat kosten, was mir n bisl zu arg ist.

    Mit Variante eigene Fritzbox hab ich geliebäugelt, aber jetzt hab ich in Erfahrung gebracht, dass man dann dennoch 2 Jahre die Mietgebühren für das Leihgerät zahlen muss:(

    Zitat

    Du kannst frühestens nach 24 Monaten von einem Miet-Router zu einem eigenen Gerät wechseln. Bzw. die Miete wird frühestens nach 24 Monaten beendet. Ein eigenes Gerät kannst Du natürlich jederzeit nutzen.


    Wenn Du den Wechsel von Miet- zu Eigenhardware beauftragt hast, erhältst Du eine schriftliche Bestätigung. Darin findest Du die Adresse zurück Rücksendung.


    In Summe lass ichs nun einfach wie es ist und sollte UDP mal mandatory werden reevaluiere ich meine Optionen mit Präferenz "eigene Box" :)


    Danke dir dennoch für deinen Input ! :)

  • NACHTRAG !


    Ich habe gerade nochmals mit dem Vodafone Tech Support telefoniert (08005266625 Stichwort "Störung") und entgegen der Aussage des allgemeinen Kundendienst hat mir der zusätzlich noch nette und kompetente Mitarbeiter ne IPv4 für lau zugebucht. (Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann sogar ne feste)


    HAMMER ;P


    Ja damit hat sich das Thema nun gänzlich in Wohlgefallen aufgelöst^^

  • Sehr schön, freut mich. IP kostet normalerweise 5€ im Monat