Strom für 7 Cent die kWh durch gemeinsames Projekt?

  • Ist ja ganz nett die Idee, aber wohnen könnte ich dort nicht und die bieten den Strom sicher auch nicht für 10 Cent an.


    Die Module so zu bekommen wäre eine Option. Wie viel würde denn ein Modul kosten (Wattpeak pro m2)?


    Übrigens bin ich weiterhin an der Geschichte dran. Mehrere Grundstücke in der Region haben mein Kumpel und ich die Tage angeschaut und Telefonate werden auch getätigt. Wir arbeiten zur Zeit alles aus, was letztendlich bei rauskommen soll. Aber eine Umsetzung wird sich ewig hinziehen.


    Ich kann dir folgende Info geben. Die sind in Norwegen in alten Bunkern untergebracht. Die sammeln die Geräte die da rauf gehen, nächste Fuhre irgendwann im Januar mit 300 Asic Miner. Der Strom ist fest bei 5 Cent pro KW. Derzeit haben die noch ca. 32.000m² Platz vorrätig. Einzige Voraussetzung, die RIGS dürfen nicht mit Holz verbaut sein.


    Ach ja... den normalen Wartungsaufwand machen die mit. Wenn aber deine RIG ständig irgendwelche Fehler hat, dann übernimmt das ein Techniker dort vor Ort und das natürlich gegen Berechnung.


    Wäre das was?


    Gruß


    Lars


    P.S.


    Wir können auch gerne telefonieren oder Du kommst in den Telegram Channel und klärst das mit Tobi direkt.

  • Attraktives Angebot ohne es durchgerechnet zu haben. Leider sind meine Rigs mit Holz verbaut, daher müsste ich entweder neue Rahmen kaufen oder nur meinen ASIC dort hinschicken. Das kostet aber auch Versand und dort weiterhin Strom. Hier ist der Strom zwar viel teurer, aber ich habe eine günstige Heizung. Das sind im Jahr 350€. Ob sich das lohnt, steht dann auf einem anderen Blatt.

  • Attraktives Angebot ohne es durchgerechnet zu haben. Leider sind meine Rigs mit Holz verbaut, daher müsste ich entweder neue Rahmen kaufen oder nur meinen ASIC dort hinschicken. Das kostet aber auch Versand und dort weiterhin Strom. Hier ist der Strom zwar viel teurer, aber ich habe eine günstige Heizung. Das sind im Jahr 350€. Ob sich das lohnt, steht dann auf einem anderen Blatt.


    Mit Strom heizen lohnt sich nicht. Ich denke das kann man bestimmt gegenrechnen.

    Und Transportkosten sind ja nicht nach Norwegen. Die Geräte werden in Deutschland gesammelt und dann nach Norwegen verfrachtet.

    Wenn Du Interesse hast dann gib Bescheid.


    Meine RIG hat derzeit eine Leistung von 530 Watt sind 0,53KW

    Das Jahr hat 365 Tage x 24 Stunden = 8.760 Stunden


    8.760 x 0,53 x 0,26 = 1.207,13 Euro Strom

    8.760 x 0,53 x 0,05 = 232,14 Euro Strom


    1.000 Euro kann ich nicht an Heizkosten einsparen.

  • Meine Rechnung sieht so aus:


    Zuhause:

    Stromkosten: 0,575kW * 0,2614€ pro kWh * 24 Stunden * 365,25 Tage = -1.317,57€

    Heizeinsparungen letztes Jahr: +350€

    Momentaner Gewinn durch ASIC: 1,72€ pro Tag * 365,25 Tage = +628,23€

    628,23€ + 350€ - 1.317,57€ = -339,34€

    Ergo günstiger als Heizkosten von 350€


    Norwegen:

    Stromkosten: 0,575kW * 0,05€ pro kWh * 24 Stunden * 365,25 Tage = -252,02€

    Heizeinsparungen = -350€

    Gewinn durch ASIC = +628,23€

    628,23€ - 350€ - 252,02€ = 26,21€


    Also ergibt sich:

    Zuhause zahle ich 339,34€ im Jahr mit ASIC.

    Ohne ASIC zahle ich 350€ Heizkosten.

    In Norwegen mache ich im Jahr 26,21€ Gewinn, solange der Bitcoinpreis stagniert und sich die Nethashrate für den Equihash-Algorithmus nicht erhöht, da ich über Nicehash mine.


    Lohnenswert:?::?::?:


    Zitat von Darkwing Duck

    Zwo, Eins, RISIKO!


    P.S.: Stellplatzgebühren, falls ich den ASIC vorübergehend abschalten möchte?

  • Wenn man noch etwas ausbauen will und eventuell mehr Miner Leistung erzeugen kann, dann würde sich das langfristig lohnen.


    Ich denke ich werde das mal testen. Da meine ANlage im Keller steht, habe ich nix von der Heizleistung und 530 Watt hat die auch nur jetzt im Winter, weil da unten das Fenster auf ist. Im Sommer sieht das dann schon wieder anders aus. Da liegen wir dann bei ca. 580 Watt. Für mich bedeutet das 1000 Euro mehr in der Tasche. Die Einnahmen der Coins habe ich mal komplett rausgelassen. Aber eventuell könnte man das ja reinvestieren in weitere Anlagen.

  • Erstmal würde ich sagen es wäre zu viel Aufwand für die User. Erst muss man viel investieren in eine Anlage und Halle und dann kann es erst, wenn man den Miner Profit geben. Wenn es dein Projekt ist muss du das Geld in die Hand nehmen und riskieren.

    Und du musst dich vor allem Fragen warum sollte man den Miner bei dir unterstellen neben Vertrauen, Sicherheit sind die kosten natürlich sehr entscheidend heißt für die Kunden muss es möglichst simple und billig sein Beispiel du investierst einen x beliebigen Betrag. Kaufst da mit kleine Halle oder etwas anderes für die Miner produzierst den Strom für zum Beispiel 10 Cent und verkaufst ihn für 15 Cent plus monatliche Gebühren von 10 bis 20 Euro. -----> Kunden können den Miner sicher abstellen der Miner wird gewartet und man spart die hälfte des Stroms


    Aber den Großteil der "Startkosten" und Organisation wirst wahrschleich leider du tragen müssen eventuell mit anderen Investoren, aber einfach und billig wird es anfangs nicht und natürlich sehr Risikobelastend. Ich hoffe meine Kritik war nicht zu hart.

  • Hallo Phytox. Willkommen im Forum. :)


    Ich sehe eigentlich nicht, dass Nutzer großen Aufwand haben. Sie schicken mir die Hardware, bekommen von mir einen Brief oder besser ne Email und dann warten sie auf die ersten Miningerträge. In der Email finden sie eine Webseiten-URL, wo man sich eine Jumpcoin-Adresse generieren kann und Nutzungsrechte sowie Satzung, etc. Viel Aufwand ist es für den Inhaber, nicht Nutzer.

    Mein ehemaliger Kollege bzw. guter Kumpel und ich sowie Crypto_XP sind an einem Standort interessiert. Gemeinsam erreicht man mehr. Mein Kollege und ich sind über die Feiertage 250 Kilometer gefahren um Standorte zu finden. Das ist aber alles andere als einfach.

    Und ohne Standort ist die Antwort auf die Frage der Finanzierung vorerst sehr schwammig.

    Beim Vertrauen muss jeder selbst wissen, ob er mir/uns bzw. der Körperschaft vertraut. Aller Anfang ist schwer. Ich denke, wenn die Leute lesen, dass es kostengünstigen Strom gibt, der unter 10 Cent die kWh liegt, rennen viele Deutsche die Bude ein, weil sie nicht das Zeug ins Ausland verschicken möchten. Das Problem sind nicht die Nutzer, sondern Standort, Finanzierung, Steuern und Abgaben.

    Ich glaube ich habe ein Schlupfloch gefunden, wie man auf Vereinsbasis keine Abgaben zahlen muss.

    Gewerblich möchte ich eigentlich nicht tätig sein. Da ist man wieder zu sehr an den Staat gebunden. Ich suche die Unabhängigkeit. Autarkie pur wäre ideal. Bestenfalls mit Netzanschluss als reine Vorsorge, nichts anderes.

  • Ich habe ja "unter 10 Cent" geschrieben. Ich will mich da noch nicht festlegen. Wer weiß, was dabei im Endeffekt rauskommt. Aber 10 Cent wären in Deutschland schon ne Hausnummer.

    Bräuchte man kein Startkapital wäre das klar zu unterbieten. Aber das Kapital muss ja auf 20 Jahre spätestens wieder drin sein, damit die Anlage erneuert werden kann. Eigentlich ist das schon viel zu spät.

    Aber nach meiner bisherigen Planung ist es nicht nötig in Cent pro kWh zu rechnen, da Eigenverbrauch angesagt ist.



    Hier mal ein paar interessante Punkte zum Thema Verein:


    Vorweg noch Zeitangaben der Zitate:

    - FZF Rechtsanwälte: Jahr 2014

    - Vereinswelt: Jahr 2019

    - Gesetze im Internet: immer aktuellste Fassung

    Quellenangaben sind in der Titelleiste eines jeden Zitats enthalten (Link).

    • gemeinnütziger Verein

    Befreiung des Vereins von der Vermögenssteuer, Grundsteuer, Erbschafts- und Schenkungssteuer sowie seit 1.1.93 von der Zinsabschlagssteuer (sog. "Quellensteuer" auf Kapitalerträge);

    Voraussetzung für Gemeinnützigkeit ist Selbstlosigkeit

    Ein gemeinnütziger Verein darf nicht in erster Linie eigene wirtschaftliche Interessen verfolgen. So kann beispielsweise ein Verein zur Förderung der örtlichen Interessen des Fachhandels nicht gemeinnützig sein. Denn hier geht es in erster Linie um die Steigerung des Umsatzes seiner Mitglieder [knifflig]. Auch müssen die Interessen einer größeren Personengruppe im Fokus stehen und nicht nur die Einzelner.

    • wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb eines Vereins

    Steuerfreiheit von wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben des Vereins von der Körperschafts- und Gewerbesteuer bis zu Jahreseinnahmen in bestimmter Höhe*

    [...] unterliegen gemeinnützige Vereine mit ihren Einkünften aus einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb der Körperschaftsteuer.

    Voraussetzung ist allerdings, dass Sie mit Ihrem Verein die gegenwärtig geltende Besteuerungsgrenze von 35.000€ und auch den Freibetrag für Körperschaftsteuer (5.000€) überschreiten.

    der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb muss dazu dienen, den oder die Hauptzwecke effektiv zu verfolgen oder für ein funktionierendes Vereinsleben unentbehrlich zu sein

    • steuerbegünstigte Zwecke
    • Vereinsgründung
    • Steuern und Zweckbetrieb

    Gemeinnützige Vereine zahlen keine Steuern. Alle anderen eingetragenen Vereine, die auch wirtschaftlich tätig sind und zum Beispiel Einnahmen über Eintrittsgelder oder Werbemaßnahmen generieren, sind in der Regel steuerpflichtig. Der ermäßigte Steuersatz von 7 % gilt für Erlöse aus dem Zweckbetrieb, 19 % Umsatzsteuer müssen von allen Einnahmen abgeführt werden, die einem Geschäftsbetrieb dienen.


    Info: Zweckbetriebe können als ein wirtschaftlich ausgerichteter Teilbereich einer Körperschaft oder eines Vereins definiert werden, die ansonsten gemeinnützig oder öffentlich-rechtlich tätig ist. Die Abgabenordnung (AO) listet zum Beispiel als Zweckbetrieb Einrichtungen auf, die der Wohlfahrtspflege dienen, die in Krankenhausgesellschaften integriert sind oder die sich auf sportliche Veranstaltungen von Vereinen beziehen. Bei sportlichen Wettkämpfen handelt es sich dann um einen Zweckbetrieb, wenn die Einnahmen pro Jahr 45.000 Euro inklusive Umsatzsteuer nicht übersteigen. Der § 68 AO listet darüber hinaus weitere Fälle auf, die als Zweckbetrieb bezeichnet werden und mit 7 % Umsatzsteuer besteuert werden können.

    • Besteuerung unterschiedlicher Vereinsformen

    Gemeinnützige Vereine zahlen keine Steuern. Alle anderen eingetragenen Vereine, die auch wirtschaftlich tätig sind [...}, sind in der Regel steuerpflichtig. Der ermäßigte Steuersatz von 7 % gilt für Erlöse aus dem Zweckbetrieb, 19 % Umsatzsteuer müssen von allen Einnahmen abgeführt werden, die einem Geschäftsbetrieb dienen.


    Info: Zweckbetriebe können als ein wirtschaftlich ausgerichteter Teilbereich einer Körperschaft oder eines Vereins definiert werden, die ansonsten gemeinnützig oder öffentlich-rechtlich tätig ist. [...]

    Datum: 2020

  • Ich bin ja immer noch dabei das mit Norwegen zu klären. War nur etwas viel los. Entweder bei Ihm oder dann bei mir. Heute versuchen wir nochmal zusammen zu kommen und das mal telefonsich zu klären. Ich weiß dass die daran interessiert sind so viel wie möglich an Anschlußleistung da rein zu bekommen, weil dass dann langfristig wieder einen billigeren Strom bedeutet und ab einer gewissen Menge wird das sogar vom Staat noch unterstützt. Derzeit wollen die 5 Cent pro KW und das immer zwei Wochen im Voraus. Noch sind um die 32.000 m² an freier Fläche verfügbar.

    Wenn ich mehr weiß komme ich nochmal durch hier.

  • Ich bin ja immer noch dabei das mit Norwegen zu klären. War nur etwas viel los. Entweder bei Ihm oder dann bei mir. Heute versuchen wir nochmal zusammen zu kommen und das mal telefonsich zu klären. Ich weiß dass die daran interessiert sind so viel wie möglich an Anschlußleistung da rein zu bekommen, weil dass dann langfristig wieder einen billigeren Strom bedeutet und ab einer gewissen Menge wird das sogar vom Staat noch unterstützt. Derzeit wollen die 5 Cent pro KW und das immer zwei Wochen im Voraus. Noch sind um die 32.000 m² an freier Fläche verfügbar.

    Wenn ich mehr weiß komme ich nochmal durch hier.

    da bin ich auch gespannt, 5 Cent hört sich gut an. Was kommt dann an kosten dazu, das wird die interessantere Frage.

  • So, ich hab das nun klären können. Laut Aussage der Betreiber liegen die Kosten bei 6,5 Cent pro KW (sonst keine weitere Kosten). In der Regel muss der Strom 2 Wochen im Voraus bezahlt bezahlt werden. Sie würden aber bei mir im ersten Schritt eine Ausnahme machen und alle 4 Wochen abrechnen.

    Was die halt nicht anbieten können sind Serviceleistungen. Ein- Ausschalten im Fall der Miner nicht mehr reagiert ja, aber sonst halt keinen weiteren Service.


    Ich bin auch am überlegen dort eine Storj Node aufzustellen. Da soll einen 10GB Leitung vorhanden sein.


    Ich habe mir zum rumspielen und testen mal 2 Antminer S9 bestellt. Wenn ich damit fertig bin, mit dem spielen, dann werde ich die nach Norwegen senden. Wenn ich mehr Info habe komme ich wieder durch.

  • kannst du was dazu sage, ob es einen zugriff auf den Miner gibt?

    Gbt es eine Möglichkeit den Miner selber von der ferne aus neu zu starten über eine IP Steckdose oder so?

  • HiveOS habe ich früher mal genutzt. Dort kann man auch seine GPUs drüber flashen. Allerdings ist das ein Betriebssystem, das auf dem Rig installiert sein muss. Ist das dort Voraussetzung?


    Wie sieht es mit den 6,5 Cent aus? USD oder EUR und netto oder brutto?


    Und du meinst sicherlich statt kW die kWh.


    Und Blinki meint nicht IP, sondern IP-Steckdose. Kann man ein gefreeztes Rig dort durch STROMTRENNUNG (Stecker ziehen) und neue Kopplung selbst aus der Ferne vornehmen, oder geht das nur vor Ort manuell? Rigs sind ja wesentlich instabiler und brauchen öfters mal einen Neustart, wenn stark übertaktet.


  • Das kläre ich noch und natürlich pro kWh