Alles rund um STORJ

  • Weniger ist bei mir nicht machbar. Das ist regional und von kWh abhängig. Auch habe ich kein Gewerbe. Ich käme vllt auf 24Ct runter, dafür bekomme ich dann aber keine Neukundenvergütung. Das waren in meinem Fall aber 180€ und jährlich noch ein Abzug von 15% meines Verbrauchs. Das macht es wesentlich rentabler. Außerdem wechsel ich alle 3-4 Jahre spätestens meinen Anbieter per Check24 bzw. Verivox.

  • Ja ich hab mich mit dem Thema auch schon zu genüge ausseinandergesetzt. Wo es richtig Interessant wird in Sachen Stomkosten ist ab einer Abnahme von über 100.000 kwh pro Jahr, da komm ich mit meiner Mining-Hardware leider (noch) nicht hin. die 15% werden glaube ich nur dazu abgezogen, wenn man die erste Vertragslaufzeit von 1 oder 2 Jahren hinter sich hat und der Stromanbieter denn Preis anpasst

  • Genau das ist ja der Plan. Sobald mein Anbieter den Preis anpasst kündige ich auf den günstigsten Vertrag hin. Es gibt zig Anbieter, so oft kann man gar nicht wechseln, als dass man nicht mehr Neukunde werden kann.


    Ich habe die Verträge von 5000 bis 17000 kWh jrl. durchsucht. In diesem Bereich reicht es 5000kWh anzugeben. Es wird darüber nicht günstiger. Aber wie du schon schriebst, wenn extrem viel Strom gezogen wird, dann hilft auch eine schriftliche Anfrage bei denen nochmal was. Meine 2,6kW reichen da aber nicht aus. Darüber hinaus wird es problematisch, in einem Haushalt mehr Strom zu benötigen, da bald die Sicherungen mit 16A rausfliegen. Diese halten nämlich nur kurzzeitig diese Last aus. Ab 13A wird es kritisch mit Dauerlast in Deutschland, abhelfen würde aber Drehstrom.

    Einzige Idee, das in Deutschland günstiger zu gestalten wäre per Photovoltaik, wenn man das Geld dafür hat. Allerdings gibt das einen Haufen Probleme, denn

    1. man benötigt einen Akku, der Strom für nachts speichert. Der ist aber sehr teuer.

    2. der Akku benötigt Strom um geladen zu werden währenddessen gleichzeitig Mining betrieben werden kann. Daher muss die PV-Fläche um einiges größer werden als ohne Akku.

    3. die benötigte PV-Fläche ist sehr groß. Pro kW kommen schnell 10qm Dachfläche zusammen. Nicht jeder hat genügend Platz dafür.

    4. kostet PV in dem Maßstab richtig viel Geld.

    5. hat man als Mieter meist keinen Platz für diese Menge PV-Paneele.


    Doch neulich kam mir noch ein Gedanke. Da ich Fan von Elektroautos bin und mir überlege, eins anzuschaffen, ist wohl der Sion von Sono Motors interessant. Der ist mit 16000€ gesamt recht günstig, sieht akzeptabel aus und der Akku kann durch 2 normale Schuko-Steckdosen angezapft werden. So kann man den Akku des Autos als Speicher nutzen. Gleichzeitig bietet der Sion PV-Zellen auf dem Auto. So kann ein kleiner Betrag an Sonnenenergie direkt ins Heim einfließen. Wer nun noch Guerilla-PV für die Steckdose dort anschließt anstatt dies am Haus zu tun, der braucht das PV-Arsenal nicht einmal beim Amt anmelden, da es ein eigener Kreislauf ist, der nicht ans Netz angeschlossen ist.

    Sprich Sion kaufen und Guerilla-PV anschließen. An der anderen Steckdose kann man dann den Strom abzapfen. Mit jedem ersparten kW kann man weitere Paneele kaufen und per Mehrfachsteckdose anschließen. Nach ein paar Jahren ist der Strom so gratis. Doch muss nicht nur der Strom für Mining gewonnen werden. Hinzu kommt noch der Strom, damit das Auto auch fahren kann. So wird gleichzeitig der Kostenfaktor für gefahrene Kilometer gegen null laufen. Aber man benötigt einiges an Freifläche und Schnellladen ist nicht drin. Und was ist, wenn der Akku vom Fahren leer ist, man aber erst nachts heim kommt. Dann bleibt nur der Strom vom Anbieter. Auch kann man beim Fahren Mining nicht kostenlos gleichzeitig betreiben. Außerdem funktioniert das System nur für denjenigen, der das Auto kaum braucht, denn wenn das Auto am Arbeitsplatz steht kann der Akku nicht zuhause geladen werden. Wenn man abends zurückkommt ist nämlich nicht mehr genügend Zeit, den Akku zu laden. Ideal ist da die Konstellation


    Mieter - Sion - Mining - Selbstständig Zuhause oder Heimarbeit - Platz beim Stellplatz - Kapital


    Wer ins Extreme gehen will, der versucht statt über 230V gleich auf 12V umzuwandeln, da so weniger Strom flöten geht. Denn jede Umwandlung kostet Energie und die Wechselrichter sind nicht billig, welche nach einigen Jahren gewechselt werden müssen. Dabei würde man auch die Netzteile vom Computer gegen 12V-Netzteile tauschen müssen. Aber hier bedarf es einiges an Bastelei und sollte nicht vom Laien umgesetzt werden. Wenn's brennt zahlt keine Versicherung. Dann lieber nur Auto und PV.


    Weit hergeholt, aber eine Lösung für Mieter, die 20000€ - 25000€ Kapital und Platz in der Nähe des Autos haben.

  • Solange man mit der Bahn pendelt schön und gut. Aber du kannst so keinen Miner betreiben und auch kein Auto laden. Die Relation ist eine ganz andere.


    Und eine Ladestation musst du für so eine Flat schon direkt vor der Tür haben. Freiwillig verbringt kein Mensch tgl. 2h an einer Ladestation. Außerdem wird das sicher gedeckelt sein. Sonst könnte man auch 12 EAutos haben und dort rund um die Uhr für 45€ laden.

  • außer wir finden ne Möglichkeit, um das Mining eqip zusammen zuschmeißen und an einer Stelle betreiben zu können. ich hab mir fürs Mining ne Firma gemacht, bei denn Stomkosten bin ich dadurch etwas billiger als du. Hab aber nicht genug für ganz billigen Strom.

  • Wieviel Watt benötigen deine Miner denn gesamt? Ich habe auch schon über einen geschickten Platz nachgedacht, zb eine Garage mit Drehstrom und Belüftung. Internet ginge zur Not auch per SIM. Wenn eine große bestenfalls eingezäunte Freifläche dabei ist, wäre das ideal um zu erweitern. Aber in Österreich (2h entfernt) bekomme ich per Hosting Strom für 12Ct inkl. MwSt. Allerdings liegen die Stellgebühren bei 42€ pro Miner. Das ist jetzt noch unrentabel. Von wo kommst du?

  • Der Stompreis ist auf jeden Fall interessant, wie du schon sagst die Stellplatzgebühren sind sehr hoch und kaum dadurch kaum rentabel. Wie viel die Miner brauchen hängt ganz vom Stompreis ab, momentan sind es so um die 2,5-3Kw. Testweise werde ich mir noch eine oder zwei Grakas von der neuen Nvidia 20xx Serie besorgen um die auch mal zu testen. Bin von der Grenze ca. 1h-1,5h entfernt, München.

  • Da bist du etwas über meinem Verbrauch, wenn meine GPUs laufen.

    Hast du denn GPUs und/oder ASICs?

    Unter 15Ct/kWh braucht man momentan nämlich GPUs nicht betreiben. Das ist einfach unrentabel.

    Selbst wenn wir gemeinsam etwa 40000 kWh verbrauchen sinkt der Strom kaum unter 21,5Ct laut Verivox zumindest in meiner Gegend. Da ist der Anbieter in Österreich immer noch günstiger.


    Ich weiß aber nicht, warum jeder immer nur die Ct/kWh betrachtet? Da gibt es doch mehrere Faktoren, die den Preis beeinflussen, als da wären Grundgebühr, Neukundenbonus, Brutto/Netto und Treuebonus. Man darf sich nicht auf eine Zahl versteifen.


    Was ich aber bei den zumindest privaten Tarifen nicht verstehe: Was ist, wenn man den Neukundenbonus abstaubt, aber viel weniger verbraucht, als man angibt? Ich habe extra mal bei Verivox angerufen. Die sagten mir, es gäbe keine Einhaltepflichten für die verbrauchte Menge. Dann könnte man doch auch angeben, dass man 100000kWh verbraucht, tatsächlich aber nur ein Singlehaushalt mit 1000kWh ist. Der Bonus wäre locker 5-10 mal so hoch wie der Verbrauch.


    Die RTX Serie macht keinen signifikanten Unterschied zu anderen Grakas aus. Hab schon Videos auf Etherbasis gesehen. Lohnenswert ist nur die Titan V, wenn man das Geld übrig hat. ^^ Oder halt FPGAs wenn man programmieren kann.

  • Ich finde es aber interessant, zusätzlich zum GPU-Mining auch Festplatten für Storj oder Burst anzuschließen, damit es noch effizienter wird. So könnte man auch ein paar Masternodes, Capmonster und nen Trading-Bot draufhauen. Quasi alles, womit man automatisiert Geld verdienen kann draufpacken.

  • Der Neukundenbonus ist meist ein fester Betrag und die Treueprämie gibts nur wenn der Vertrag beibehalten wird am Vertragsende und ist prozentual, am besten wäre es also im ersten Jahr sinnvoll sehr viel Stom zu verbrauchen um einen hohen Treuebonus zu bekommen und wenn der Stomversorger denn Preis erhöht nach dem ersten Jahr bei Vertragsende, die Stomkosten stark zu reduzieren um nach einem Jahr einen neuen Vertrag mit wieder niedrigen Stomkosten zu bekommen.

    Zudem wenn du mehr Verbrauch angibst als du tatsächlich brauchst wird deine Stomrechnung pro Monat höher, was du erst beim nächsten Zählerablesen wieder zurückbekommst.

    Ich habe einen Mischung aus ASICs und Grakas.

    Noch was zu denn Festplatten, da hab ich mal so einen burst rechner gefragt, der sagt mir, dass ich für eine 8 TB Platte 3ct am Tag bekomme, bei einem Stomverbrauch von 9W zahl ich jedoch 4-5 ct. also loht es sich nicht einen EXTRA Festplatte einzubauen, also eher die bestehende laufende Festplatte benutzen.

    Ich bin nach 1-2 Monaten jetzt soweit das sich mein Crypotserver von selber bezahlt und ich nurnoch wenig Arbeit für das vorhandenen reinstecken muss, jedoch immer mehr Zeit für neue Sachen, da das Angebot immer weniger wird, es sind aber noch zwei Sachen in der Schublade, die es noch einzurichten gilt ;).

  • Dass die mtl. Stromrechnung vorerst höher ist, ist tatsächlich ja egal solange man das Geld dafür vorstrecken kann. Hauptsache es zahlt sich am Ende aus.

    Mein Treuebonus beinhaltet keine Kundenbindung für mehr als ein Jahr, da habe ich extra nachgelesen.

    Aber ich halte es für einen Trugschluss, dass man besser wegkommt, wenn man im ersten Jahr extra viel verbraucht um eine höhere Auszahlung zu erhalten. Die Auszahlung ist der prozentuale Anteil des Verbrauchs, somit kann er die eigenen Stromkosten niemals übersteigen. Daher muss man durch solche Aktionen immer draufzahlen. Es kann nur behilflich sein, wenn man Mining betreibt und bei overvolting WESENTLICH mehr bekommt als bei undervolting. Dann gilt es gegenzurechnen. Das ist aber aufgrund der Kursschwankungen ein Glücksspiel. Oder aber man überlegt, das Mining-Inventar auszulagern. Da wird es sich dann lohnen, den Strom Zuhause noch ein Jahr dafür zu verwenden, anstatt durch Gewerbeanmeldung 1-3 Cent pro kWh zu sparen.


    Ich habe Burst nie betrieben, aber ich glaub es lohnt sich mehr, wenn mehr Festplatten betrieben werden. Also nach dem Motto

    1 HDD = 3Ct am Tag

    20 HDDs = 4Ct am Tag pro Festplatte

    Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

  • deswegen ja sinnvoll viel Strom verbrauchen nicht durch overvolting oder ähnliches. Mit dem vorgestecken Geld kann man theoretisch auch was anderes machen als ca 1 Jahr bei nem Energieversorger parken. Ich bin im Moment auch dabei meine Mining Hardware auszulagern, wenn das so läuft wie ich mir das Vorstelle kommt da hoffentlich deutlich mehr raus als beim Mining bisher.

    Das kann möglich sein wenn mit denn HDDs in einem Pool gemint wird, trotzdem lohnt es sich nicht für ein paar Cent pro Tag pro Platte sich dafür 8TB Festplatten zu kaufen.

    Da warte ich noch bis Jahresende auf Storj, da hab ich in der Vergangenheit mehr bekommen.

  • Hab hier mal ne verrückte Idee: Hat schon mal jemand von euch versucht über ein eingebundenes Netzwerklaufwerk in Windows BURST Coins zu Minen? Welche Übertragsungsgeschwindigkeit wird zum Mining benötigt? Welche Antwortzeiten von der Festplatte werden vom Miner erwartet? Kann man die Blöcke auch von Festplatte zu Festplatte verschieben?

  • Riggie1000 ich will ja das ganze auch nicht über ne NAS laufen lassen sondern eher übers Internet. Deswegen frage ich wegen denn Zugriffszeiten und alles. Das mit dem Storagemining ist ja ganz nett. Laut dem http://burstcoincalculator.com/ kommen da innerhalb von 2 Jahren im Moment nur 70$ raus bei 16 TB Speicherplatz, also nicht mal annähernd die Kosten. Wenn mir jemand 38€ pro TB bzw. 600€ für 16 TB (das ganze wird ja nicht mal billiger auf der Webseite wenn man mehr nimmt) zahlt für 2 Jahre kann sich gerne an mich wenden, da stell ich gerne noch ein paar Festplatten auf :) :)

  • Riggie1000 ich will ja das ganze auch nicht über ne NAS laufen lassen sondern eher übers Internet. Deswegen frage ich wegen denn Zugriffszeiten und alles. Das mit dem Storagemining ist ja ganz nett. Laut dem http://burstcoincalculator.com/ kommen da innerhalb von 2 Jahren im Moment nur 70$ raus bei 16 TB Speicherplatz, also nicht mal annähernd die Kosten. Wenn mir jemand 38€ pro TB bzw. 600€ für 16 TB (das ganze wird ja nicht mal billiger auf der Webseite wenn man mehr nimmt) zahlt für 2 Jahre kann sich gerne an mich wenden, da stell ich gerne noch ein paar Festplatten auf :) :)

    In Telegram hat es eine deutsche Gruppe in der sich gerade nur über Burst unterhalten wird, @miningDE, die wissen Bescheid da